Im Falle des asiatischen Kleinwagens hat der Name ,Colt" nichts mit Feuerwaffen zu tun – das englische Wort heißt übersetzt schlicht ,Hengstfohlen". Trotzdem liegt der Gedanke ans Schießen angesichts der jüngsten Version des smarten Japaners nicht so fern: Immerhin stellt Mitsubishi jetzt neben der intensiv gelifteten Normalversion auch ein neues Sportmodell auf Colt-Basis vor – den Ralliart. Beide Wagen feiern auf dem Autosalon in Paris von 4. bis 19. Oktober 20008 ihre Weltpremiere.

Es bleibt in der Familie
Bei der Formgebung haben sich die Designer offenbar von der markanten Visage des Lancer inspirieren lassen: Auch der Colt trägt künftig die kantige ,Jetfighter"-Front seines größeren Bruders. Weitere Änderungen betreffen vor allem die Qualität. So versprechen die Japaner etwa für den Innenraum eine verbesserte Anmutung, mehr Variabilität und eine bessere Schallisolation. Erreicht werden soll dies unter anderem durch ein neues Armaturenbrett, das mit zwei großen, getunnelten Rundinstrumenten ebenfalls an die Lösung im Lancer erinnert. Zusätzlich gibt's neue Bezugsstoffe und eine überarbeitete Rückbank, dank derer das maximale Transportvolumen von 854 auf 1.032 Liter wächst.

150 PS für den kleinen Japaner
Neben dem aktualisierten Brot-und-Butter-Colt steht auch sein sportlich auftrainierter Ralliart-Bruder an der Seine. Mit titanfarbenen Alufelgen, verbreiterten Seitenschwellern sowie markanten Front- und Dachspoilern macht dieses heiße Fohlen unmissverständlich klar, wes Geistes Kind es ist. Ein 1,5-Liter-Vierzylinder mit Turboaufladung und 150 PS ist für den Vortrieb zuständig, während ein auf höhere Dynamik getrimmtes Fahrwerk mit Vorderachsstabilisator für den Fahrspaß in der Kurve verantwortlich zeichnet.

Bildergalerie: Mitsubishi Colt Facelift