Mazda stellt auf dem Auto-Salon in Genf (5. bis 15. März 2009) den überarbeiteten CX-7 vor. Neben dezenten optischen Veränderungen ist gibt es einen neuen Motor. Das bisher vor allem auf den nordamerikanischen Markt zugeschnittene Kompakt-SUV ist künftig auch mit einem 2,2-Liter-Turbodiesel erhältlich und soll damit stärker europäische Kunden ansprechen.

Größerer Kühlergrill
Die Karosserie des CX-7 präsentiert sich moderat überarbeitet. So gibt es einen größeren Kühlergrill mit silberner Einfassung. Auch die Nebelscheinwerfer wurden modifiziert: Sie sind weiter oben platziert und sitzen über zusätzlichen Lufteinlässen. An den Unterkanten der Türen kommen verchromte Zierleisten zum Einsatz, ebenso an der Kofferraumklappe. Verändert wurde außerdem der hintere Stoßfänger. Neu gestaltet zeigen sich die 18-Zoll-Leichtmetallräder, optional sind erstmals 19-Zoll-Alus erhältlich.

Neues Multifunktions-Display
Auch im Innenraum wurde Hand angelegt. Die Instrumente werden nun durch eine ringförmige, blau leuchtende Fassung umrandet. Die Anzeige-Nadeln sind künftig weiß statt rot beleuchtet. Verändert wurden das Multfunktionslenkrad und die Mittelkonsole. Dort findet nun ein Multifunktions-Display Platz. Alternativ stehen ein hochauflösendes 4,1-Zoll-TFT-Farbmonitor oder ein 3,5-Zoll Matrix-LCD-Bildschirm zur Verfügung. Applikationen in Klavierlack- oder Metall-Optik sorgen für eine edle Optik. Ebenfalls vorhanden sind Armlehnen an Vorder- und Hintertüren mit weichen Polstereinlagen. Bei den Interieur-Farben haben Kunden weiterhin die Wahl zwischen einem klassischen Schwarz und einem optionalen Beige.

Auf Wunsch mit Rückfahrkamera
Je nach Ausstattungsvariante besitzt der CX-7 eine Rückfahrkamera. Deren Bild wird auf dem Multifunktions-Display wiedergegeben. Erstmalig steht für das Crossover-Modell ein werkseitiges Einbau-Navigationssystem zur Verfügung. Erhältlich ist außerdem eine neue Audioanlage mit Bluetooth-Schnittstelle. Über diese lassen sich sowohl Handys als auch dafür geeignete MP3-Player mit der Audioanlage koppeln. In der Mittelkonsole gibt es einen zusätzlichen AUX-Eingang.

Jetzt auch als Diesel erhältlich
Neben dem 260 PS starken 2,3-Liter-Benziner wird das Allrad-SUV künftig ebenso mit einem 2,2-Liter-Turbodiesel mit Common-Rail-Technik angeboten. Dieser wurde eigens für den europäischen Markt entwickelt und soll dank neuartiger Abgasreinigung besonders schadstoffarm sein. Das Aggregat leistet 173 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter. Der Selbstzünder beschleunigt den CX-7 in 11,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 200 km/h. Das Triebwerk erfüllt die Euro-5-Abgasnorm, soll durchschnittlich 7,5 Liter Diesel verbrauchen und 199 Gramm CO2 je Kilometer ausstoßen.

Spurwechsel-Assistent und Notbremssignal
Gezielte Karosserieverstärkungen verbessern laut Mazda die Torsionssteifigkeit, gleichzeitig wurde die Radaufhängung modifiziert. Zugleich konnten die in der Fahrgastzelle wahrnehmbaren Asphaltgeräusche reduziert werden. Neue Stoßdämpfer mit optimiertem Ölfluss sollen eine verbesserte Straßenlage ermöglichen. Ebenfalls ihr Debüt im CX-7 geben zwei Sicherheitssysteme: ein Spurwechsel-Assistent, der zum Beispiel auf Fahrzeuge im Toten Winkel aufmerksam macht, und ein Notbremssignal mit Warnblinkautomatik. Erfolgt bei Geschwindigkeiten von mehr als 50 km/h eine plötzliche Vollbremsung, können nachfolgende Fahrzeuge durch das schnell blinkende Bremslicht gewarnt werden. Im Herbst 2009 kommt der überarbeitete CX-7 zu den Händlern.

Bildergalerie: Überarbeitetes Mazda-SUV